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Unternehmen und Haushalte

Wertschöpfung und Wohlstand in einer Volkswirtschaft

Den Wohlstand einer Volkswirtschaft kann man mithilfe des verfügbaren Einkommens, dem Bildungsgrad, der Infrastruktur, der Gesundheitsversorgung und anderen Faktoren bemessen. Der Wohlstand wird durch verschiedene Indikatoren oder Kenngrößen ermittelt; der momentane gängige Vergleichswert ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP).

Festlegung des Bruttoinlandsproduktes

Im BIP werden alle in einer Periode erstellten Güter in der Währung der Volkswirtschaft erfasst. Um eine Mehrfachzählung zu vermeiden, muss man die Vorleistungen in jeder Stufe der Produktion abziehen.

Beispiel: Ein Bauer verkauft an einen Müller Getreide und bekommt dafür 10€. Der Müller verkauft das gewonnenen Mehl für 20€ an einen Bäcker, der das daraus gebackene Brot für 25€ verkauft. In der Summe der Produktwerte ergibt das 55€, aber die reine Wertschöpfung ist nur 25€ hoch.

Das BIP ist somit der Marktwert aller für den Endverbraucher bestimmten Güter und Dienstleistungen, die in einem Land innerhalb eines bestimmten Zeitabschnittes erstellt werden. Das bedeutet dieses BIP wird in dem aktuellen Marktpreis bewertet. Man nennt dies nominales Bruttoinlandsprodukt.

Dabei werden allerdings nicht Preisveränderungen, wie der Inflation, miteinbezogen. Deshalb wird die Inflationsrate abgezogen oder die Leistungen werden in den Preisen eines festen Bezugjahres bewertet. Dies nennt man reales Bruttoinlandsprodukt.

Beispiel:

Jahr 2008 2009 2010
BIP nom. Steigerung (in %) + 3,8 + 0,9 + 3,4
Inflation (in %) + 1,2 + 1,4 + 2,5
reales BIP (in %) + 2,6 – 0,5 + 0,9

Aussagekraft des BIP

Mithilfe des BIP möchte man eine Aussage über die wirtschaftliche Entwicklung der Leistungsfähigkeit eines Landes machen können. Dabei gibt es jedoch Problembereiche, die nicht erfasst werden:

Leistungen werden nicht erfasst:

Erfassung von „problematischen“ Leistungen:

Das heißt eigentlich negative Ereignisse bewirken eine Steigerung des BIP.

Alternative zum BIP: HDI

Der HDI (Human Development Index) versucht weitere relevante Aspekte der Leistungsfähigkeit einer Volkswirtschaft zu integrieren, indem auch Bildung, Infrastruktur und weiterere Aspekte integriert werden.

Das Unternehmen im Wirtschaftskreislauf

Um die Leistungsfähigkeit zu erhalten oder zu steigern, müssen Unternehmen investieren. Das beinhaltet Ersatzinvestitionen, wie dem Ausbau vorhandener Maschinen, und vor allem auch Neuinvestitionen, wie dem Erwerb neuerer Maschinen, mit denen eine Leistungssteigerung möglich ist.

Dies ist am Modell einer evolutorischen Wirtschaft erkennbar:

Modell einer evolutorischen WirtschaftModell einer evolutorischen Wirtschaft
Modell einer evolutorischen Wirtschaft

Dabei ist zu beachten, dass je höher die Sparneigung der Haushalte ist, desto größer ist auch die Kreditvergabemöglichkeit der Banken. Dadurch entstehen günstige Investitionsbedingungen für Unternehmen durch günstigere Kreditzinsen.

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