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Die Grammatik ist im Lateinunterricht ein äußerst wichtiger Bestandteil. Hierbei ist das genaue Lernen der Regeln wichtig, da man ansonsten die Texte nicht richtig übersetzen kann. Eine Erleichterung ist, dass Latein – im Vergleich zur deutschen Grammatik – einen ähnlichen Aufbau aufweist.

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Adjektive

Allgemeines

Adjektive sind Wörter, die im Allgemeinen Nomen genauer beschreiben (z.B. „jung“). Im Lateinischen gibt es wie bei den Nomen Deklinationsgruppen, allerdings nur die a-, o-, konsonantische und gemischte Deklination.

Die Adjektive müssen nach der KNG-Regel an das Wort, auf das sie sich beziehen, angepasst werden. KNG bedeutet Kasus, Numerus, Genus; das heißt, das Adjektiv wird im Fall, in der Anzahl (Singular oder Pluarl) und an das Geschlecht (masc./fem./neutrum) angepasst.

Endet ein Adjektiv auf -er, so wird die Endung an das Wort gehängt, wobei das „Wurzel-e“ vom -er wegfallen kann:

Adjektive, die sich auf ein Nomen beziehen, stehen meist hinter diesem und sind im Satz ein Attribut:

Puella villam magnam it.

Das Mädchen geht zum großen Landhaus.

Sie können aber auch das Hilfsverb esse („sein“) ergänzen. In diesem Fall bilden sie zusammen mit dem Verb das Prädikat des Satzes und das Adjektiv wird als Prädikatsnomen bezeichnet.

Homines felices sunt.

Die Menschen sind glücklich.

Deklinationstabellen

a- und o-Deklination: laetus, laeta, laetum (hübsch)

masc. fem. neutrum
Sg. Nom. laet-us laet-a laet-um
Gen. laet-i laet-ae laet-i
Dat. laet-o laet-ae laet-o
Akk. laet-um laet-am laet-um
Abl. laet-o laet-a laet-o
Pl. Nom. laet-i laet-ae laet-a
Gen. laet-orumlaet-arumlaet-orum
Dat. laet-is laet-is laet-is
Akk. laet-os laet-as laet-a
Abl. laet-is laet-is laet-is

Gemischte Deklination

Bei der gemischten Dekl. gibt es drei Arten: die dreiendigen, zweiendigen und einendigen Adjektive. Sie unterscheiden sich in der Anzahl der Formen im Nominativ Singular.

Dreiendige gemischte Deklination: acer, acris, acre (scharf)
masc. fem. neutrum
Sg. Nom. acer acr-is acr-e
Gen. acr-is
Dat. acr-i
Akk. acr-e acr-e
Abl. acr-i
Pl. Nom. acr-es acr-ia
Gen. acr-ium
Dat. acr-ibus
Akk. acr-es acr-ia
Abl. acr-ibus
Zweiendige gemischte Deklination: brevis, breve (kurz)
masc./fem. neutrum
Sg. Nom. brev-is brev-e
Gen. brev-is
Dat. brev-i
Akk. brev-em brev-e
Abl. brev-i
Pl. Nom. brev-es brev-ia
Gen. brev-ium
Dat. brev-ibus
Akk. brev-es brev-ia
Abl. brev-ibus
Einendige gemischte Deklination: felix (glücklich)
masc./fem. neutrum
Sg. Nom. felix
Gen. felic-is
Dat. felic-i
Akk. felic-em felix
Abl. felic-i
Pl. Nom. felic-es felic-ia
Gen. felic-ium
Dat. felic-ibus
Akk. felic-es felic-ia
Abl. felic-ibus

Die Steigerung

Die soeben dargestellten Formen stellen allein die Grundstufe, den Positiv, dar. Man kann aber wie im Deutschen auch eine Steigerung vornehmen. Diese kann in der Form des Komparativs und in der Form des Superlativs vorkommen.

Komparativ

Der Komparativ wird gebildet, indem an maskuline und feminine Formen die Endung -ior angehängt wird. Neutrale Formen erhalten im Nominativ und Akkusativ Singular die Endung -ius. An die Endungen (aller Formen) wird wiederum eine Endung für den Kasus und den Numerus angefügt:

masc./fem. neutrum
Sg. Nom. -ior -ius
Gen. -ioris
Dat. -iori
Akk. -iorem -ius
Abl. -iore
Pl. Nom. -iores -iora
Gen. -iorum
Dat. -ioribus
Akk. -iores -iora
Abl. -ioribus

Die Übersetzung hängt dabei vom Satzzusammenhang ab. Wird der Komparativ mit quam und einem Vergleichswort verwendet, so übersetzt man ihn im Deutschen mit „Komparativ + als“:

Canis celerior quam homo est.

Ein Hund ist schneller als ein Mensch.

Befindet sich im Satz dagegen kein Vergleichswort, so wird das Adjektiv mit dem Positiv übersetzt und davor die Adverbien ziemlich, recht, zu oder allzu gestellt:

Equus celerior est.

Ein Pferd ist ziemlich schnell.

Superlativ

Die höchste Vergleichsstufe ist der Superlativ. Er wird mit der Endung -issimus, -a, -um gebildet. Die unterschiedlichen Kasus werden wie Adjektive der a- und o-Deklination angepasst. Endet das Adjektiv auf -er, wird stattdessen -rimus, -a, -um verwendet. Bei Adjektiven, die auf -lis enden, wird der Superlativ wiederum mit der Endung -limus, -a, -um gebildet.

durus → durissimus

miser → miserrimus

facilis → facillimus

Die Übersetzung erfolgt entweder durch den deutschen Superlativ oder den sogenannten Elativ. Er wird durch die Wörter sehr, äußerst, überaus ausgedrückt.

Vor dem Superlativ kann aber auch ein quam stehen. In diesem Fall wird der Superlativ mit „möglichst + Positiv“ übersetzt.

Quintus equum quam celerrimum habet.

Quintus hat ein möglichst schnelles Pferd.

Unregelmäßgie Steigerung

Im Lateinischen gibt es auch Wörter, die unregelmäßig gesteigert werden.

Adverbien

Grundlagen

Das Adverb ist eine Abwandlung des Adjektivs. Es bezieht sich nicht auf ein Nomen, sondern auf ein Verb. Diese Wortart kann nicht dekliniert werden.

Bei der a- und o-Deklination wird das Signalteil durch ein -e ersetzt:

verus → vere

Bei der gemischten Deklination wird ein -iter angehängt. Endet der Wortstamm aber auf ein -nt, erfolgt die Bildung mit -er.

gravis → graviter

libens, libentis → libenter

Steigerung

Das Adverb wird gesteigert, indem man im Komparativ ein -ius anhängt.

Im Superlativ wird ein -issime angehängt oder ein -rime, wenn das Wort auf ein -r endet. Bei Adjektiven der gemischten Deklination auf ein -lis wird -lime ergänzt.

beate, beatius, beatissime

prudenter, prudentius, prudentissime

celer, celerius, celerrime

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