Erdbeben und Vulkanismus
Erdbeben sowie Vulkane treten in Europa auf.
Erdbeben in Europa
Ursache
Die Erdkruste ist keine feste Masse, sondern sie ist in feste Platten zerbrochen. Diese bewegen sich auf der „Fließzone“ und wenn sich zwei Platten „verhaken“ baut sich eine große Spannung auf, die sich ruckartig löst. Dies wird als Erdbeben wahrgenommen, das nur wenige Sekunden dauert.
Der Punkt, unter dem das Erdbeben sich ausbreitet, nennt man Epizentrum. Von diesem Zentrum aus, verbreiten sich die Wellen um die ganze Welt, wo sie auch überall gemessen werden können. Man verwendet zum Messen der Stärke einen Seismographen und die Richterskala zum Anzeigen der Stärke.
In Europa treffen drei Platten aufeinander: die eurasische, die türkisch-griechische und die afrikanische Platte. Deshalb ist der Mittelmeerraum stark erdbebengefährdet.
Vulkanismus in Europa
Ursachen
Entlang der Plattengrenzen gibt es in der Tiefe Magmakammern. Das Magma drückt durch einen Vulkanschlot nach oben und Lava kann im Krater austreten. Dieses erkaltet und erstarrt schließlich. Treten Asche und Gase aus, spricht man von einem „Vulkanregen“. Ist der Ausbruch stärker, besteht eine Gefahr durch heiße Geröll- und Schlammlawinen.
Nutzen der Vulkane
Für die Landwirtschaft eignet sich der Boden sehr gut zum Anbauen von Gemüse, Wein und Obst, da die Böden sehr fruchtbar und Wärme speichernd sind. Für den Tourismus spielt es eine Rolle, da Geysire und Mineralquellen Besucher anziehen.
Außerdem kann man mit der Erdwärme sauber und billig Strom erzeugen und das Vulkangestein abbauen und als Bimsstein oder Basalt verkaufen.
Aktive Vulkane
In Süditalien ist der Vesuv bei Neapel, der Ätna auf Sizilien und der Stromboli auf den Ligurischen Inseln vor Sizilien. Island ist insgesamt eine Vulkaninsel, die entlang dem „mittelatlantischen Rücken“ liegt.