Polymerisation – vom Monomer zum Polymer
Vorgang der Polymerisation
Wie man bereits bei der elektrophilen Addition gesehen hat, lassen sich die Doppelbindungen bei Alkenen aufbrechen. Das gleiche geschieht bei der so genannten Polymerisation. Hier reagieren die Monomere unter Aufspaltung ihrer Doppelbindungen zu Polymeren.
Nimmt man zum Beispiel den „Baustein“ Ethen, erhält man Polyethen. In diesem ist keine Doppelbindung mehr vorhanden. Geschrieben wird dieser Vorgang folgendermaßen:
n gibt dabei die Anzahl der Monomere an. Die Zahl variiert, das heißt, dass es sowohl kürzere als auch längere Kohlenstoffketten gibt.
Bei der Bildung von Kunststoffen werden aus vielen Monomermolekülen lange Polymerketten, zwischen denen sich zwischenmolekulare Kräfte ausbilden und so feste Körper bilden. Bei geringeren Kräften erhält man weichere Polymere.
Wichtige und häufige Polymere
Für eine Übersicht über wichtige und häufige Polymere, siehe unter Lexikon: Monomere zur Herstellung von Kunststoffen. Dort sind die Namen und Strukturformeln der Monomere sowie die Namen, Abkürzungen und „Repetiereinheiten“ (das, was in den eckigen Klammern steht) der Polymere angegeben.