- Satzkonstruktionen
- Wortstellung in Aussagesätzen
- Aussagesätze mit adverbialen Bestimmungen der Zeit und des Ortes
- Aussagesätze mit Adverbien der Häufigkeit
- Who und what als Subjekt und Objekt
- Bestätigungsfragen – Question tags
- Fragen mit Präpositionen
- Relativsätze
- Notwendige Relativsätze mit Relativpronomen
- Relativsätze mit whose
- Präpositionen in notwendigen Relativsätze
- Notwendige Relativsätze ohne Relativpronomen – Contact clauses
- Bedingungssätze – Conditional sentences
- Typ I
- Typ II
- Typ III
- Mischformen
- Mischform I
- Mischform II
- Die direkte und indirekte Rede
- Indirekte Rede mit Zeitverschiebung
- Zeitangaben in der indirekten Rede
- Fragen in der indirekten Rede
- Aufforderungen, Bitten und Ratschläge
- Kurzsätze mit so und nor/neither
- Kurzantworten mit so
- Kurzantworten mit nor/neither
- Möglichkeiten zum Betonen von Satzteilen
- Empathisches do
- Spaltsatz – Cleft sentence
- Pseudo-Spaltsatz – Pseudo-cleft-sentence
- Betonte Hilfsverben – Stressed auxiliaries
- Betonungen durch Adverben
- Betonendes present progressive
Satzkonstruktionen
Wortstellung in Aussagesätzen
In Aussagesätzen ist die Wortstellung: Subjekt – Verb – Objekt (S-V-O). Dabei bilden das Verb und das Objekt eine Einheit, die nicht durch andere Satzteile unterbrochen werden darf, z.B. The pupils wear school uniform.
Aussagesätze mit adverbialen Bestimmungen der Zeit und des Ortes
Orts- und Zeitangaben stehen in der Regel am Satzende, wobei Ort vor Zeit gilt. Möchte man Zeitangaben stärker betonen, stellt man sie an den Satzanfang, z.B. (Every week) they play tennis.
Aussagesätze mit Adverbien der Häufigkeit
Im Englischen steht das Adverb der Häufigkeit zwischen dem Subjekt und dem Verb. Es stehtnach to be und bei Modalverben zwischen diesen und dem Infinitiv.
Beispiel: They always read books. — We can always go there.
Who und what als Subjekt und Objekt
Who und what können sowohl Subjekt als auch Objekt des Fragesatzes sein. Wenn sie als Subjekt verwendet werden, wird kein do verwendet. Sind sie aber Objekt des Satzes, muss man do benutzen, außer ein Hilfsverb ist vorhanden.
Beispiel: Who calls the school? — Who does he call?
Bestätigungsfragen – Question tags
Bestätigungsfragen benutzt man, um den Gesprächsfluss aufrecht zu erhalten. Im Deutschen würde man Ausdrücke wie „nicht wahr?/oder?“ verwenden; im Englischen gibt es dafür question tags, die man an einen Aussagesatz hängt.
Sie greift das Hilfsverb und Subjekt des Satzes auf. Dieses erscheint als Personalpronomen. Ist kein Hilfsverb vorhanden, wird das Vollverb durch do/does/did in der question tag ersetzt. Ist der Aussagesatz bejahend, ist die Bestätigungsfrage verneinend; ist die Aussage verneinend, ist die Frage bejahend.
Beispiel: You were in NYC, weren't you? — He isn't smart, is he?
Geht die Stimme am Ende des Satzes nach unten, ist man sich sicher und man erwartet eine zustimmende Antwort. Bei obengehender Stimmte am Ende, ist man sich mit seiner Aussage unsicher und erwartet eine Information.
Fragen mit Präpositionen
Es gibt Verben, die mit feststehenden Präpositionen verwendet werden, z.B. to look at, to listen to. Auf die Präposition folgt oft ein Objekt oder eine Ortsangabe. Wird eine Frage mit who, what, where gebildet, steht die Präposition am Ende, d.h. sie bleibt hinter dem Verb.
Beispiel: What is Sarah listening to? – Sarah is listening to her new CD.
Relativsätze
Notwendige Relativsätze mit Relativpronomen
Ein notwendiger Relativsatz bestimmt das Wort, auf das er sich bezieht, näher. Er wird durch ein Relativpronomen (who, which, that)eingeleitet, die Subjekt oder Objekt im Relativsatz sein kann. Der Relativsatz wird nicht durch ein Komma getrennt und es wird keine Pause beim Sprechen gemacht.
Die Relativpronomen who, which, that werden für den Singular und Plural verwendet, wobei sich who auf Personen, which auf Dinge, that auf beides beziehen. Das Pronomen whom kann ebenfalls als Objekt im Relativsatz stehen; es wird v.a. beim Schreiben verwendet, da es förmlich klingt. Man kann es auch durch who/that ersetzen.
Beispiel: He is the man who helped after the accident. — There are lots of things which I'd like to do.
Relativsätze mit whose
Relativsätze, die durch whose + Substantiv eingeleitet werden, können sich auf Personen, Dinge, Tiere im Singular oder Plural beziehen und drücken damit einen Besitz oder eine Zugehörigkeit aus, z.B. This is the boy whose computer was stolen.
Präpositionen in notwendigen Relativsätze
Steht im notwendigen Relativsatz eine Präposition, muss man auf Besonderheiten in der Satzstellung achten. In Relativsätzen mit who und that muss die Präposition am Ende des Nebensatzes stehen. In der Schriftsprache kann sie bei which und whom vor dem Relativpronomen stehen.
Beispiel: This is the forest (in) which men hunted (in). — Did you see the girl who/at whom I looked at?
Notwendige Relativsätze ohne Relativpronomen – Contact clauses
Wenn das Relativpronomen Objekt im notwendigen Relativsatz ist, kann es auch weggelassen werden. Man benutzt diese Sätze vor allem in der Umgangssprache. Diese contact clauses werden nicht durch Kommata abgetrennt und Präpositionen müssen am Ende des Nebensatzes stehen.
Beispiel: The thief is the guy people are afraid of.
Bedingungssätze – Conditional sentences
Ein Bedingungssatz besteht aus einem if-Satz (if-clause), vor dem normalerweise kein Komma steht, und einem Hauptsatz (main clause). Der if-Satz beschreibt eine Bedingung und der Hauptsatz drückt aus, was passieren wird oder passieren könnte, wenn diese Bedingung erfüllt wird. Man unterscheidet dabei drei Typen von Bedingungssätzen.
Typ I
Der Bedingungssatz Typ I drückt eine erfüllbare oder realistische Bedingung aus. Im if-cluase steht das simple present und im main-clause will-future. Es werden im Hauptsatz häufig auch die Hilfsverben can, must, needn't usw. oder der Imperativ verwendet.
Beispiel: If we win, we'll be happy. — You mustn't forget to take your camera if you go travelling.
Typ II
Der Bedingungssatz Typ II drückt eine unwahrscheinliche oder unerfüllbare Bedingung aus. Im if-clause steht das simple past und im main-clause das conditional (would/wouldn't + infinitive).
Beispiel: If i won a million, I would travel around the world.
Statt If I was wird oft If I were gebraucht. Im Deutschen verwendet man für die Übersetzung. Im Hauptsatz können außer dem conditional auch could oder might + infinitive verwendet werden.
Beispiel: If someone attacked you with a leaf, you could be hurt badly.
Typ III
Bei diesem Bedingungssatz weiß der Sprecher, dass die Bedingung nicht mehr erfüllt werden kann, weil es sich um eine vergangene Situation handelt, die vorbei ist. Im if-Satz steht das past perfect, im Hauptsatz das conditional perfect (would + have + past participle) oder could/might + have + past participle.
Beispiel: If Matt had seen the snake, he would have run away.
Mischformen
Darüber hinaus sind die folgenden Verbindungen von Verbformen recht häufig:
Mischform I
Im if-clause steht eine nicht mehr erfüllbare Bedingung im past perfect und im main clause die immer noch wirksame Folge im conditional.
Beispiel: If the snake hadn't bitten him, Matt wouldn't be in the hospital.
Mischform II
Im if-clause steht in der past tense eine nur theoretische Bedingung und im main-clause die Folge für die Vergangenheit im conditional perfect.
Beispiel: If she didn't speak English so well, she wouldn't have found a job.
Die direkte und indirekte Rede
Wenn man weitergeben möchte, was ein anderer gesagt hat, verwendet man meistens die indirekte Rede. Sie besteht aus einem einem Einleitungssatz und einem Folgesatz, zwischen denen kein Komma steht. Man kann zwischen ihnen als Einleitung that stellen.
Personalpronomen und Possessivbegleiter müssen verändert werden, wenn sie dem neuen Standpunkt nicht mehr entsprechen. Steht das einleitende Verb im Präsens, so wird im Folgesatz die gleiche Zeitform verwendet, wie in der direkten Rede.
Beispiel: Gareth: “You are really nice.“ – Gareth says (that) she is really nice.
Indirekte Rede mit Zeitverschiebung
Wenn eine Äußerung nicht sofort, sondern erst später wiedergegeben wird, steht das einleitende Verb in der Vergangenheit und es kommt zu einer Zeitverschiebung im folgenden Satz.
Die Verbformen in der indirekten Rede werden gegenüber der in der direkten Rede um eine Zeitstufe in die Vergangenheit zurückversetzt.
Verformen, die unverändert bleiben, weil sie nicht weiter in die Vergangenheit zurückversetzt werden können, sind Verben im past perfect sowie could (könnte), would, should, might.
direct speech | indirect speech |
simple present | simple past |
present progressive | past progressive |
present perfect | past perfect |
simple past | past perfect |
past perfect | past perfect |
will (future) | would (conditional) |
may | might |
can | could |
Zeitangaben in der indirekten Rede
Zeitangaben wie today, this month, next year etc. werden in der indirekten Rede beibehalten, wenn man noch am gleichen Tag, im gleichen Monat oder Jahr (usw.) berichtet, was jemand gesagt hat. Wenn der Tag (Monat, Jahr) vorbei ist, verändern sich diese Zeitangaben in der indirekten Rede, z.B. today - that day — tomorrow – the next/following day.
Fragen in der indirekten Rede
Steht in der direkten Rede ein Fragewort (what, when, who, why, how, where), so wird es in der indirekten Rede beibehalten. Steht kein Fragewort, so wird der Nebensatz in der indirekten Rede mit if, whether eingeleitet. Die Wortstellung in indirekten Fragesätzen ist dieselbe wie in Aussagesätzen: I asked why Angela liked swimming.
Aufforderungen, Bitten und Ratschläge
Mit den Verben to ask, to want, to tell, to roder kann man berichten, dass jemand etwas wünscht oder fordert. Aus dem Imperativ wird in der indirekten Rede ein Infinitiv mit (not) to, z.B. She told the girls to practice every day.
Man kann nach Verben wie to advise, to warn, to expect eine Objekt + Infinitiv-Konstruktion verwenden. Damit kann man Ratschläge oder Warnungen sowie Erwartungen wiedergeben, z.B. The teacher advised her to try harder.
Kurzsätze mit so und nor/neither
Kurzantworten mit so
Möchte man kurz auf eine Aussage antworten, kann man den folgenden Satz mit so beginnen. Dabei wird das Verb durch do, eine Form von to be oder durch ein Hilfsverb aufgegriffen. Außerdem tritt eine Inversion auf.
Beispiel: I love chips. – So do I. — I am nice. – So am I.
Kurzantworten mit nor/neither
Zum Bestätigen einer verneinten Aussage kann man den Satz mit nor/neither beginnen. Das Verb wird ebenfalls mit do, to be oder einem Hilfsverb aufgegriffen.
Beispiel: I do not like potatoes. – Nor/Neither do I. — I am not nice – Nor am I.
Möglichkeiten zum Betonen von Satzteilen
Empathisches do
Vor das zu betonende Verb wir ein do gestellt.
Beispiel: I do like your new pullover. — You do look depressed.
Spaltsatz – Cleft sentence
Beispiel: It is your sister that he fancies. — It was some other girl he was so busy with.
Pseudo-Spaltsatz – Pseudo-cleft-sentence
Beispiel: What I need is a hot drink. — What you did was for the best.
Betonte Hilfsverben – Stressed auxiliaries
Beispiel: You have got a nice jacket. — It had been a bit of a shock for her.
Betonungen durch Adverben
Beispiel: We know each other really well. — I am so sorry.
Betonendes present progressive
Beispiel: You are always taking my things. — He was always singing.