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USA und Russland nach 1990

USA

Nach der Auflösung des Warschauer Paktes änderte sich die Politik der USA in die Richtung, dass der Frieden oberstes Ziel sein sollte und die USA dies garantieren wollten. Sie setzten dennoch ihre Verbindungen zur UdSSR fort. Die Amerikaner verstanden sich als „Weltpolizei“. Das zeigte sich zum Beispiel 1990/91, als die USA im ersten Golfkrieg den Irak angriffen, nachdem dessen Diktator Saddam Hussein in Kuwait einmarschiert war und kein Öl an die westlichen Länder exportiert hatte. Ab Januar 1991 konnten mithilfe Ägyptens, Frankreichs, Großbritanniens, Marokko, Saudi-Arabiens und Syriens die USA die Infrastruktur Iraks zerstören und im Februar 1991 die Kapitulation des Gegners erreichen.

Präsident Bill Clinton (1993-2001) setzte sich vor allem in der Innenpolitik ein. Seine Schwerpunkte lagen in der Einführung einer allgemeinen Krankenversicherung, Sozialreformen, Bekämpfung von Rassendiskrimierungen und die Gleichstellung gleichgeschlechtlicher Beziehungen. Außerdem konnten während seiner Regierungszeit die Schulden stark abgebaut werden. Außenpolitisch hingegen war er nicht so stark präsent, obwohl er versuchte die Folgen des Kalten Krieges zu minimieren und eine Aussöhnung mit China herbeizuführen. Er schaffte es aber nicht, ein eindeutiges Ergebnis im Nahostkonflikt zu erzielen. Er schritt auch beim Völkermord von Ruanda (1994) nicht ein.

In der Amtszeit von George W. Bush Junior (2001-2009)geschahen die Anschläge vom 11. September 2001. Nach diesen sprach Bush von einem „Krieg gegen den Terror“ und bezeichnete Irak, Iran und Nordkorea als „Schurkenstaaten“, die den Terrorismus schützen. Am 20. März 2003 griffen die USA Irak ein, da Saddam Hussein Massenvernichtungswaffen gehabt haben soll, was sich später jedoch als falsch herausstellte.

Russland

Während die Sowjetunion zusammenbrach, versuchten die Länder Estland, Litauen und Lettland seit 1990 ihre Unabhängigkeit zu behaupten, die aber von der sowjetischen Führung militärisch zu verhindern versucht wurde. Im April 1991 wurden die Staaten anerkannt. Im August 1991 kam es zu einem Putschversuch, der aber durch Boris Jelzin misslang und die Täter wurden vor Gericht gestellt. Im Dezember 1991 schlossen sich Russland, Weißrussland und die Ukraine zur „Gemeinschaft unabhängiger Staaten“ (GUS) zusammen und sie beschlossen die formelle Auflösung der Sowjetunion zum Ende des Jahres 1991. Gorbatschow trat zurück und Jelzin wurde neuer Präsident.

Seit 2000 ist Wladimir Putin Staats- und Regierungschef, dessen Politik durch innenpolitische Härte und außenpolitischen Selbstbewusstsein geprägt ist. Er versucht mit dem Westen zu verhandeln, in Menschenrechtsfragen versichert er zwar, etwas zu ändern, was allerdings nicht geschieht. Der seit 1994 dauernde Krieg gegen Tschetschenien führt er weiter; 2003 war Russland aber wie Deutschland und Frankreich gegen den Krieg im Irak. Die westeuropäischen Länder sind von Öl- und Gasexporten abhängig, weshalb das Land für die Welt ein wichtiger Faktor ist.

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