Ein Neubeginn: Glauben entdecken
Jeder Mensch ist einmalig – ein Original
Jeder Mensch besitzt eine unverwechselbare Persnönlichkeit. Sie äußert sich durch verschiedene Merkmale. Sie wird von vielen Dingen beeinflusst; unsere Gene, unsere Umwelt und auch unsere Moral prägen uns entscheidend. Jeden von uns gibt es daher nur einmal.
Advent und Weihnachten
Unter dem Advent (lat. advenire: ankommen) verstehen Christen die Zeit vor Heiligabend. Man möchte damit zum Ausdruck bringen, dass der Geburt Christi in freudiger Erwartung entgegengeblickt wird. In der (Vor-)Weihnachtszeit gibt es dementsprechend besondere Brauchtümer. Dazu gehören unter anderem:
- Rorate- oder Engelämter: An den Werktagen des Advents werden Frühmessen abgehalten. Sie finden vor dem Sonnenaufgang statt; als einzige Leuchtquelle werden häufig nur Kerzen verwendet.
- Barbara (4. Dez.): Zweige von Weichsel-, Kirsch- oder Birnbäumen werden an diesem Tag abgeschnitten und in eine Vase gestellt. An Weihnachten blühen diese Zweige
- Nikolaus (6. Dez.): An diesem Tag werden die braven Kinder beschenkt, die bösen aber bestraft.
- Klöpfelnächte: An drei Donnerstagen im Advent kommen die Klöpfelsinger. Dämonenglauben vermischt sich hier mit der Herbergssuche.
- Frauentragen: Dieser Brauch verlebendigt den Gang Marias übers Gebirge zur Base Elisabeth. Marienbilder werden von Haus zu Haus getragen und für eine Nacht beherbergt.
- Rumpel- oder Rauchnächte: Reste des germanischen Julzaubers.
- Adventskranz: Das Anzünden von immer mehr Kerzen weist auf die Geburt Christi hin, der das wahre Licht ist.
- Christmette (lat. matutinus = in der Frühe geschehend): Dies ist der nächtliche Gottesdienst vor dem Weihnachtsfest
- Christbaum: Der immergrüne Baum ist ein Zeichen der Hoffnung und des Lebens
- Dreikönig (6. Jan.): Dreikönigssingen und Häuserweihe
Entgegen einer weit verbreiteten Meinung spricht der Evangelist Matthäus nur von Weisen aus dem Morgenland. Dabei erfolgt aber keine Zahlenangabe. Lediglich die könglichen Geschenke bestehend aus Gold, Weihrauch und Myrrhe kann man als Hinweis auf drei Könige deuten.
Ein armenisches Kindheitsevangelium nennt aber die Namen der Könige: Melkon, Herrscher von Persien, Baltsar, Herrscher von Indien, und Kaspar, Herrscher von Araba. So entstanden die Namen Kaspar, Melchior und Baltasar. Die Anfangsbuchstaben dieser Namen stehen auch für den christlichen Segensspruch: Christus mansionem benedicat! (Christus möge dieses Haus segnen!).
Seit 1164 befinden sich die Reliquien der drei Könige in Köln im Dreikönigsschrein.