- Die vier Evangelien
- Das Markus-Evangelium
- Grobe Gliederung des Markusevangeliums
- Stichworte aus dem Evangelium
- Die Ausbreitung des Christentums
- Die Stationen des Ausbreitens
- Der Weg von Jerusalem nach Rom
- Jerusalem
- Paulus
- Petrus
- Rom
- Die Kirche in der römischen Kaiserzeit
- Die geheime Offenbarung des Johannes
- Apokalypse
- Kaiser Decius 258
- Laurentius/Diakon - Geldverwalter der Kirche
- Die Kirche im christlichen Römerreich
- Europa wird christlich
- Verlauf der Christianisierung in Europa
- Menschen werden christlich
- Ziele der Dodona
- Kloster
- Gründung der Kloster
- Der Tag im Kloster – Ora et labora
- Der Islam
- Der Koran
- Vorherbestimmung
- Die fünf Säulen des Islam
- Vergleich Christentum – Islam
Die vier Evangelien
Die vier Evangelien sind Matthäus, Markus, Lukas und Johannes mit den Symbolen Mensch, Löwe, Stier bzw. Adler.
Das Markus-Evangelium
Grobe Gliederung des Markusevangeliums
- 1,1 Überschrift
- 1,2 - 15 Einführung: Vom Täufer Johannes zum Gottessohn Jesu
- 1,16 - 8,26 Erster Hauptteil - in Galiläa
- 8,27 - 10,52 Zweiter Hauptteil - auf dem Weg nach Jerusalem
- 11,1 - 16,8 Dritter Hauptteil - in Jerusalem: Letzte Konflikte, Passion und Auferstehung
Stichworte aus dem Evangelium
- Schriftgelehrte (Gruppe der Schriftgelehrten): Die Schriftgelehrten lehrten den Menschen in der Synagoge die heilige Schrift.
- Pharisäer:Sie erklärten die Schrift und zeigten den Leuten wie man im Alltag genau nach der Tora lebt.
- Fasten:In allen Religionen gibt es Zeiten, in denen Menschen um ein bestimmtes religiöses Ziel zu erreichen auf Speisen und Getränke verzichten.
- Der Tag im Judentum:Der Tag im Judentum beginnt am Vorabend mit der Dämmerung und endet am nächsten Tag mit der Dämmerung.
- Der Sabbat:Der siebte Tag in der Woche ist in der jüdischen Woche der Sabbat. Sobald der Abendstern strahlt, beginnt der Sabbat, wenn der Abendstern wieder leuchtet, endet der Sabbat. Am Sabbat ist alles zu unterlassen, was den Menschen quält, plagt oder belastet.
Die Ausbreitung des Christentums
Die Stationen des Ausbreitens
Das Christentum hat sich von Jerusalem aus in alle Richtungen verteilt. So begaben sich Missionare nach Indien und wurden zu den sogenannten Thomaschristen. In Konstantinopel missionierte Andreas und begründete so die byzantinische Kirche. Von dort aus wurde Osteuropa christlich. In Ägypten war die Markus und Begründer der koptischen Kirche. Nach Rom kamen Petrus und Paulus; daraus entstand die römisch katholische Kirche. Von dort aus wurde die restliche Welt missioniert.
Der Weg von Jerusalem nach Rom
Jerusalem
Paulus
- Asien: Ephesus, Galatien
- Achaia/Griechenland; Korinth, (Athen), Philippi, Thessaloniki
- Rom
Petrus
Zog nach Rom
Rom
Die Stadt Rom wurde das Zentrum der westlichen Kirche. Der Bischof von Rom wurde der "Leiter" der westlichen Kirche, dem Papst.
Die Kirche in der römischen Kaiserzeit
- Kaiser Nero: Die Verfolgungen
- Kaiser Domitian: Die geheime Offenbarung des Johannes (90 n. Chr.)
- Kaiser Decius: „Apokalypse“
Die geheime Offenbarung des Johannes
Apokalypse
Der Drache symbolisiert mit seinen sieben Köpfen das römische Reich und die Frau mit ihrem Kind das Bild für Maria bzw. das Bild für die Kirche.
Kaiser Decius 258
Laurentius/Diakon - Geldverwalter der Kirche
Er veranlasste, dass alle Christen und alle Bischofe, Priester und Diakone den römischen Reichsgöttern opfern mussten. Wer nicht opferte, wurde hingerichtet. Sein Nachfolger Valerian setzte die Verfolgung fort. Nach ihm hatte die Kirche aber wieder Ruhe und wurde nicht mehr verfolgt.
→ Kaiser Diakletian 303
→ Kaiser Galerius Maximus
Kaiser Diokletian ordnete die Zerstörung aller christlicher Kirchen und die Verhaftung aller Bischöfe, Priester, Diakone und Christen an, wenn sie nicht den römischen Göttern opfern. → Hl. Luzia, Hl. Katharina, Hl. Barbara
Die Kirche im christlichen Römerreich
Kaiser Konstantin und Kaiser Licinius erkannten 313 mit dem „Mailänder Edikt“ das Christentum als öffentliche Religion an. 321 erklärte Kaiser Konstantin den Sonntag als öffentlichen Feiertag und allgemeinen Ruhetag (domenica = Tag des Herrn)
325 tagte das Konzil in Nizäa: Das Konzil legte den Ostertermin fest; die Vorbereitung für Taufe und Firmung (damals wurden nur Erwachsene getauft); Glaubensbekenntnis: Jesus Christus ist wahrer Gott und wahrer Mensch
Bischof Augustinus wurde 354 in Tagaste, Algerien, geboren. Sein Vater war ein römischer Staatsbeamter und glaubte an Jupiter und seine Mutter Monika war Christin. Augustinus war Heide und lernte bei seiner Mutter in Rom und bei Ambrosius in Mailand das Christentum kennen. Er wurde in Mailand von Ambrosius getauft, kehrte nach Afrika zurück und wurde in Hippo Bischof. Er ist ein gorßer und wichtiger Kirchenlehrer der römisch katholischen Kirche. Er starb am 28.8.430.
Gregor der Großse war Papst in Rom. Er ordnete den Gottesdienst und sorgte sich um die Musik in der Kirche. Er gilt als Stifter des gregorianischen Chorals. Er schickte die Missionare nach England un sorgte sich für die Entwicklung der Kirche in England.
Europa wird christlich
Verlauf der Christianisierung in Europa
Das Christentum verbreitete sich auf der ganzen Welt.
- Zuerst verbreitete sich das Christentum in Rom und in allen Städten des römischen Reiches.
- In Frankreich entwickelte sich das Christentum sehr schnell. In Marseille, Lyon, Arles und Paris waren wichtige Zentren. Um 250 gab es viele Bischofssitze.
- Das Christentum verbreitete sich ebenso schnell in Spanien. Der Hauptsitz war Toledo.
- Der kleine Patrick brachte das Christentum nach Irland und sorgte für eine schnelle Missionierung des Volkes.
- Um 600 schickte Gregor der Große Missionare nach England und die Engländer wurden sofort Christen
- Die irischen und englischen Mönche zogen nach Germanien und machten die Germanen zu Christen (7. Jh. iri./8. Jh. engl. Mönche)
- Karl der Große sorgte für die Missionierung der Sachsen Ende des 8. Jh.
Menschen werden christlich
Heute | Zur Zeit des Bonifatius | Römisches Reich |
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Ziele der Dodona
- Immer Gott im Sinn haben
- Kreuzzeichen, Segen, Erbarme Dich meiner...
- Erfüllung der 10 Gebote
- Dankbarkeit an den Schöpfergott
- Nächstenliebe
- kein Stolz
- Lesen der Bibel
- Kein Zorn
- Sorge für die Armen
- Halte den Sonntag; gehe in die Kirche
- Lebe mit Vernunft, damit du keine negativen Folgen im Leben hast
- Gönne dir am Sonntag Ruhe
- Die Kirche ist ein heiliger Schutzraum (Asyl)
- Achte die Fastenzeit; kein Fleisch und Alkohol
Kloster
Gründung der Kloster
Im fünften und sechsten Jahrhundert gab es Völkerwanderungen, vor allem bei den Franken, Goten, Vandalen und Hunnen. Zuerst zogen sich die Mönche in Italien, Südfrankreich und Irland aus den Dörfern und Städten zurück und gründeten in einsamen Gebieten ihre Klöster. Diese versorgten sich selbst, waren also autark (unabhängig) und die Kirche war das Zentrum eines Klosters.
Der Tag im Kloster – Ora et labora
Das Leben im Kloster wurde nach der Regel des heiligen Benedikts gestaltet. Geistliches, geistiges und körperliches Tun wechselten sich ab.
- 02.00h - Gebet in der Nacht
- 04.00h - Lesen, Studium
- 06.00h - Gebet am Morgen, Messe
- 07.30h - Kapitel
- 08.00h - Gebet
- 08.30h - Arbeit
- 11.30h - Gebet
- 12.00h - Essen, Siesta
- 14.00h - Gebet
- 14.30h - Arbeit
- 17.00h - Lesen, Studium
- 18.00h - Gebet am Abend
- 19.00h - Essen, Erholung
- 20.30h - Gebet, zu Nacht schlafen
Der Islam
Der Koran
Der Koran ist das Offenbarungsbuch des Islam. Er gliedert sich in 114 Suren. Die Eröffnungssure
ist al - Fatiha:
Im Namen Gottes, des Erbarmens, des Barmherzigen
Vorherbestimmung
- 1/4 der Verfügungsgewalt besitzt über den Tag des Gerichtes
- 1/5 Dir dienen wir, und Dich bitten wir um Hilfe.
- 1/6 Führe uns den gerden Weg
- 1/7 den Weg derer, die Du begnadet hast, die nicht dem Zorn verfallen und nicht irrefahren.
Die fünf Säulen des Islam
- Glaubensbekenntnis
- Gebetsritual
- Almosen
- Das Fasten
- Der Hadsch
Zusätzliche Ritualien: 5mal am Tag Gebete (3-4 mal Predigt)
Vergleich Christentum – Islam
Christentum | Islam |
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