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Europäische Unruhen 1815-1848

1815 wurde durch den Wiener Kongress der Deutsche Bund gegründet. 1834 wurde der Zollverein gegründet, was einen Handel zwischen den einzelnen Staaten des Deutschen Bundes erleichterte. 1848 begann nach einer weiteren Revolte in Frankreich die Deutsche Revolution.

Unruhen in Deutschland 1815-1848

Die deutschen Fürsten hatten als Ziele die Restauration, Legitimität und Solidarität. 1815 wurde der Deutsche Bund mit 39 Staaten gegründet. 1819 kam es zu den Karlsbader Beschlüssen, in denen alle Studentenorganisationen aufgelöst, die Zensur eingeführt und Universitäten unter Beobachtung einer Kommission in Mainz gestellt wurden.

Die deutsche liberale Bewegung hatte dagegen die Ziele eines Nationalstaates und die Einführung einer Verfassung, in der die Bürger Rechte erhielten und am politischen Geschehen teilhaben konnten.

1815 in Jena wurden so Burschenschaften gegründet, in denen die Grundsätze der Einheit und Freiheit galten. 1817 kam es zum Wartburgfest, in Anlehnung an die lutherischen Reformen 1517 und dem Jahrestag der Leipziger Völkerschlacht. 1819 kam es zu Revolten gegen die Karlsbader Beschlüsse. 1832 wurde das Hambachfest gefeiert.

Die Revolution von 1848/49

Im Februar 1848 kam es zu Aufständen in Paris und König Louis-Philippe I. musste abdanken, was den Beginn der Republik begründete.

In Wien kam es am 13. März 1848 zu Revolutionen, die Pressefreiheit, Bürgerrechte und eine Verfassung forderten. Metternich war daraufhin gezwungen, Österreich zu verlassen.

Am 18. März 1848 kam es in Berlin zu Aufständen und König Friedrich Wilhelm IV. lockerte die Zensur und versprach eine Verfassung, die am 5. Dezember 1848 eingeführt wurde. In dieser stand, dass es Bürgerrechte gebe, aber der König ein absolutes Veto besitze. Außerdem gab es ein unfaires Dreiklassenwahlrecht, das bis 1918 bestehen blieb.

Probleme der Nationalversammlung

Im Vorparlament in Frankfurt saßen insgesamt 500 Mitglieder der liberalen Bewegung, die allerdings nicht in allgemeinen Wahlen gewählt wurden, sondern 50.000 Leute repräsentieren sollten.

Am 18. Mai 1848 wurde in der Frankfurter Paulskirche getagt, wobei Präsident der Versammlung Heinrich von Gagern und Erzherzog Johann von Österreich Reichsverweser waren. Die Mitglieder waren hauptsächlich aus gehobenen und gebildeten Schichten und nur ein kleiner Teil machte Bauern und Arbeiter aus.

Es gab vier „Hauptprobleme“ oder Fragestellungen:

Am 28. März 1849 bekam Friedrich Wilhelm IV., König von Preußen, von der Nationalversammlung schließlich die Kaiserkrone angeboten, die er ablehnte, da er „keine Krone aus der Gosse“ haben wollte.

Das Ende der Revolution 1848/49

Nach der Ablehnung der Kaiserkrone brachen Konterrevolutionen in Österreich (Prag und Italien) aus. Robert Blum, ein Abgeordneter der Nationalversammlung, half den Aufständischen und wurde dafür von General Windisch-Graetz hingerichtet. Im Herbst 1848 gab es in Berlin auch Ausschreitungen. Daraufhin erließ der König eine neue Verfassung.

Die Nationalversammlung wurde in Frankfurt aufgelöst und nach Stuttgart verlegt, um so der Einflussnahme Preußens zu entgehen. Trotzdem kamen Abgeordnete in das Gefängnis, wurden hingerichtet, emigrierten oder begangen Suizid (z.B. Bassermann). Der letzte Aufstand kam in Rastatt zustande.

Das Erbe der Revolution

Positive Effekte

Zum Einen wurde das Feudalsystem abgeschafft. Die Verfassung, die zwar gescheitert ist, wurde aber dennoch ein Modell für spätere Verfassungen. So wurden Teile des Grundrechtskatalogs wörtlich in die Weimarer Reichsverfassung und in das Grundgesetz übernommen. Außerdem war die nationale Einigung immer noch ein Thema.

Gründe für das Scheitern der Revolution

Die Gründe des Scheiterns der Revolution waren vielfältig. So gab es teils endlose Debatten, keine Armee und Administration auf Seiten der Aufständischen, ein zu großes Zusammenarbeiten mit Fürsten, Bauern wollten keine Veränderungen und ausländische Mächte (Frankreich, Russland und Großbritannien) hätten gegen eine zu starke Veränderung rebelliert.

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