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Seit dem Beginn des 7. Jahrhunderts verkündigte Mohammed in Mekka die Herrschaft Allahs, des einzigen
und allmächtigen Gottes. Aus dieser Verkündigung entstand die neue Weltreligion des Islam.
Anders als im Christentum stehen im Islam Religion und Staat in engster Verbindung. Die Ausbreitung
des Islam über die gesamte Arabische Halbinsel führte Zugleich zur ersten Staatsausbildung
bei den Arabern. Nach Mohammeds Tod eroberten die Kalifen in "Heiligen Kriegen" ein Reich,
das vom Indus bis zum Pyrenäengebirge reichte. Auch setzte sich die arabische Sprache durch. Als
Herrscher verhielten sie sich den Unterworfenen gegenüber tolerant. Sie pflegten die Lehren der
griechischen Wissenschaftler; sie selbst entwickelten die Mathematik und die Heilkunde.