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Deutschland nach 1990

Vor der Auflösung der Volkskammer entschied diese, dass die Bundesländer, die 1952 aufgelöst wurden, wieder gegründet werden sollten. Am 14. Oktober 1990 entstanden neben Berlin fünf neue Bundesländer: Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Diese traten auch (und nicht die DDR an sich) der Bundesrepublik bei.

Nach den ersten Bundestagswahlen für West- und Ostdeutschland bildete die CDU/CSU mit der FDP eine Koalition unter Helmut Kohl. Die Bundesrepublik Deutschland war nach außen immer noch der gleiche Staat; deshalb galten alle Verträge wie bisher, die Gesetze der BRD wurden in der DDR eingeführt und angewandt. Somit bildeten sie eine Einheit im juristischen Bereich. Sozial und wirtschaftlich hingegen waren und sind beide geteilt.

Die Umstellung von der Planwirtschaft auf die Marktwirtschaft und die Einführung der D-Mark hatten zur Folge, dass viele Betriebe geschlossen werden mussten, wodurch die Arbeitslosenquote im Osten stark anstieg. Weitere Herausforderungen waren die schlechte Wohnsituation und starke Umweltschäden, die nur durch starke finanzielle Hilfen vom Staat zu beseitigen waren. Durch Milliardeneinsätze konnten viele Probleme beseitigt werden. Die Bürger mussten zudem zusätzliche Steuern und den Solidaritätsbetrag zahlen. Aus diesem Grund verstanden viele Westdeutsche den Unmut der Ostdeutschen nicht und diese empfanden jene als arrogant. Dies wird auch als „Mauer in den Köpfen“ bezeichnet.

1992 kam es zu ausländerfeindlichen Aktionen, als unter anderem ein Asylantenwohnheim in Rostock von vor allem Jugendlichen angegriffen wurde. Straßenschlachten mit der Polizei vermehrten sich. Bei einem Brandanschlag auf ein von Türken bewohntes Haus durch Rechtsradikale wurden zwei Frauen und ein Mädchen getötet. Die meisten Menschen verurteilten jedoch diese Aktionen und riefen zu Aktionen auf, wie z.B. am 6. Dezember 1992, als ca. 400.000 Menschen eine Lichterkette durch München bildeten.

Die Vereinigung zu einem Staat erforderte, dass man sich mit der DDR-Vergangenheit auseinandersetzen musste. So wurden Stasi-Akten veröffentlicht und Prozesse mit Todesschützen an der Berliner Mauer und verantwortlichen Politikern geführt. Da sich die BRD dem Grundgesetz verpflichtet fühlt, spricht man vom Verfassungspatriotismus. Seit der Wiedervereinigung ist zudem das Element des „Nationalstaats der Deutschen“ vorhanden.

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